Geschäftsstelle GAG Burgstädt und Nachbargemeinden - Großantennengemeinschaft Burgstädt und Nachbargemeinden

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Geschäftsstelle GAG Burgstädt und Nachbargemeinden

Die Geschichte der GAG
Die Entstehung der Großantennengemeinschaft hat tiefe Wurzeln im System der ehemaligen DDR. Mit zu den Grundrechten der Menschen gehört das Recht auf Informationsfreiheit. Gerade dieses Recht wurde in den osteuropäischen Ländern durch die totalitären Regime nach dem 2. Weltkrieg den Menschen abgesprochen. Die Einfuhr ausländischer Presseerzeugnisse unterlag der Zensur bzw. war grundsätzlich verboten. Der Empfang westlicher Rundfunksender war somit bereits Anfang der 50ger Jahre neben persönlichen Kontakten die einzige Möglichkeit der freien Information.
Doch bereits am 21.9.1953 übergab der damalige Sowjetbotschafter dem Ministerpräsidenten Grotewohl und dem SED-Chef Ulbricht ein vertrauliches Schreiben, wonach der Empfang von Rundfunksendern aus Westdeutschland und Westberlin durch die Installation von Störsendern und die Entwicklung und den preisgünstigen (gestützten) Verkauf von Rundfunkgeräten mit fester Sendereinstellung (auf DDR-Sender) unterbunden werden sollte. Die Maßlosigkeit dieser gestellten Forderung entspricht für sich und scheiterte in dieser Formwohl auch an der begrenzten technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der DDR und den zahlreichen Ideen von informationshungrigen Ingenieuren und Tüftlern. Der kalte Krieg weitete sich auf den Äther aus. Slogan wie "Wer RIAS hört, den Frieden stört" wurden sogar quer über die Rundfunkabrechnung gedruckt. Das schließlich flächendeckend über die gesamte DDR ausgebreitete Störsendernetz war bis 1978 in Betrieb.
Nach Einführung des Fernsehens in West- und Ostdeutschland in den Jahren 1953 bzw. 1955 war der Wunsch groß, auch die Sender der ARD zu empfangen. Durch glückliche Umstände wurde auch in Ostdeutschland im Gegensatz zu den anderen Ostblockländern das westeuropäische Frequenzspektrum angewendet, so dass nur eine entsprechende Empfangsanlage mit einer hohen Antenne erforderlich war. Unvergessen sind noch die von der SED angeordneten Aktionen, wo FDJ-Mitglieder Antennen zum Empfang von Westsendern von den Dächern rissen. Auch vor unserer Heimatstadt machten die mit notwendiger Engstirnigkeit ausgestatteten Antennenstürmer nicht halt. Findige Tüftler ersannen doch ständig Mittel und Wege, um ein "go west" per Äther ohne Karl Eduards Hilfe zu bewerkstelligen.
Neue Maßstäbe an die technische Ausstattung und den Standort der Antennen setzte der Empfang der "bunten Bilder", wenn man sie insbesondere in PAL-Norm sehen wollte. Mittlerweile waren auch die Antennenstürmer von einst neugieriger geworden und beteiligten sich hier und da am einst verpönten Westempfang. Man schrieb bereits das Jahr 1972. An Neubaublöcken, insbesondere auf Balkonen und an Fenstern entstanden Antennenwälder. Auf Dächern wurden überdimensional hohe Antennenmasten errichtet, deren Statik meist nur durch den Kollegen "Reiner Zufall" berechnet worden war.
Die Geburtsstunde für Gemeinschaftsantennen- bzw. Kabelfernsehanlagen, in die auch "internationale Programme", wie man mittlerweile ARD und ZDF nannte, eingespeist wurden, lag nach dem VIII. Parteitag der SED, wo die großen Vordenker erkannten, dass in Umsetzung der Politik der Hauptaufgabe das materielle und kulturelle Lebensniveau der Bevölkerung zu erhöhen ist. "In zunehmenden Maße gilt es auch, die Forderungen der Bürger nach Verbesserung der Empfangsbedingungen auf dem Gebiet des Rundfunk- und Fernsehempfanges zu verbessern." Die Initiativen sollten dabei auf den Bau von Gemeinschaftsantennenanlagen gerichtet werden. Als juristische Instrumentarien galten:
- der Aufbau und das Betreiben der Anlage durch Bildung einer Bürgergemeinschaft auf der Grundlage des §§ 266 ff ZGB.
oder
-Aufbau und Betreiben der Anlage auf der Grundlage des Beschlusses des Rates des Bezirkes Nr. 0307 vom 25. 08. 1978 unter Verantwortung der örtlichen Räte.  
Die erste Gemeinschaftsantennenanlage in Burgstädt baute Reiner Schneider auf seinem Wohnhaus in der Rochlitzer Straße im Jahre 1972 und versorgte ca. 40 Wohnungen. Im Zeitraum von 1980 bis 1984 bildeten und entwickelten sich im Stadtgebiet von Burgstädt fünf große Antennengemeinschaften als Bürgerinitiativen, die nahezu 1500 Haushalte in den durch den Berg abgeschatteten und damit beim Empfang von "Westsendern" benachteiligten Gebiet der Stadt. Diese Gemeinschaften standen durchaus im Wettbewerb bezüglich Teilnahmekosten, Qualität der Bilder, Programmangebot und Geschwindigkeit der Verkabelung.
Es waren dies die Gemeinschaften:  
AG 11 (Gunter Landgraf)  
AG Rochlitzer Str. (Reiner Schneider)
AG Peniger Str. (Bernd Heß)
AG Burgstädt Mitte ( Helmut Zschocke)
AG Brausebachweg, Burkersdorf, Heiersdorf (Falk Rätzer)
Erweiterungsarbeiten der AG Brausebachweg in Richtung Siedlerweg, Neubauten an der Mohsdorfer Straße, Damaschkestraße waren im Gange.
Die Ausstattung der Kopfstationen der einzelnen Anlagen entsprach schon damals nicht dem Stand der Technik. Aus diesen Gründen waren die Vorsitzenden der Gemeinschaften übereingekommen, eine einmalige Gesamtlösung für die Stadt Burgstädt zu schaffen, die alle Anforderungen an eine Kabelkommunikation erfüllt. Dieser Wunsch wurde begünstigt, da der alleinige und einzige Hersteller der aktiven und passiven Bauelemente für Großgemeinschaftsantennenanlagen der DDR, der VEB Elektronische Geräte Burgstädt, eine Firma der Stadt war und die Firma EGB die Anlage mit für Zwecke der Entwicklung nutzen wollte.
Die Idee der weiteren Verkabelung der Stadt unter den genannten Prämissen löste Begeisterung bei vielen Burgstädtern aus, die dem Konzept vertrauten und durch fleißige Eigenleistung nach Feierabend mithalfen, dass mehr als 1000 km Kabel im Erdreich und in Häusern verlegt wurden. Meist hing an jedem Stück Material eine eigene Geschichte der Beschaffung. Viele Episoden ereigneten sich beim Bau des Kabelnetzes. Dieser erfolgte finanziell eigenständig in den einzelnen Verkabelungsgebieten und hatte einen Wertumfang von mehr als 7 000 000 Mark der DDR. Im folgenden sollen die wichtigsten Ereignisse und Schritte der Entwicklung unserer GAG kurz dargestellt werden, ohne das auf die Verkabelung in den Ortsteilen näher eingegangen wird.
23.03.1984
Vereinbarung der Zusammenarbeit der Antennengemeinschaften der Stadt Burgstädt durch die Vorsitzenden der bestehenden großen Antennengemeinschaften unter Leitung von Gunter Landgraf, Helmut Zschocke, Bernd Heß, Reiner Schneider und Falk Rätzer, Gründungsversammlung der Großantennengemeinschaft Burgstädt.
22.04.1984
Erste Beratung im VEB Elektronische Geräte Burgstädt (EGB) zur Projektgestaltung der Verkabelung der Stadt Burgstädt.
07.09.1984
Erste Abstimmung mit dem Rat der Stadt, Einbeziehung der Abt. EVN, Herrn Werner, Vorschlag Abschluss eines Koordinierungsvertrages zwischen Großantennengemeinschaft, EGB und Rat der Stadt Burgstädt.
20.09.1984
Festlegung der Kabelführung für das gesamte Versorgungsgebiet in einer Beratung mit Herrn Pester von der Fa. EGB.
27.09.1984
Herr Gotthard, Betriebsleiter eines Karl-Marx-Städter Baubetriebes informiert, dass er der GAG einen Baustellenbeleuchtungsmast preisgünstig verkaufen kann.
28.09.1984
Besichtigung des Baustellenbeleuchtungsmastes durch Herrn Milbradt, Landgraf, Heß, Gotthard und Rätzer
15.10.1984
Fa. Heß demontiert den Antennenmast in Karl-Marx-Stadt, mit Kran und drei Schwerlasttransportern des Meliorationsbaus Taura wird der Mast nach Burgstädt transportiert und mit Genehmigung der Stadtverwaltung auf dem Materiallagerplatz an der Peniger Str. zwischengelagert.
05.12.1984
Abstimmung bei EGB wegen Trägerschaft des Kabelfernsehens für Burgstädt und des dreiseitigen Vertrages. Abstimmung zum Standort des Antennenmastes. Dieser sollte trotz guter Empfangslage kein neues Wahrzeichen für Burgstädt darstellen, damit die Genehmigungsfähigkeit gegeben war.
16.12.1984
Der Vorstand der GAG Burgstädt konstituiert sich:
Vorsitzender Falk Rätzer
stv. Vorsitzender Org. Gunter Landgraf
Ltr. Finanzen Heinz Milbradt
stv. Vorsitzender Gunter Stein
Ltr. Technik Bernd Heß
ZBV Reiner Schneider, Helmut Zschocke
18.12.1984
Ausmessen verschiedener Antennenstandorte in Burgstädt, Herr Döring von der FFW Burgstädt steht mit einer UHF Antenne bei Minusgraden auf der
25 m hohen Feuerwehrleiter.
18.12.1984  bis 25.01.1985
Erarbeitung des Statutes, eines Koordinierungsvertrages zwischen Stadt, EGB und GAG sowie Einleitung des Genehmigungsverfahrens für die Errichtung des Antennenmastes.
01.01.1985
Die GAG ist rechtsfähig.
31.01.1985
Vorstandssitzung, Annahme des Statutes, Fixierung der Aufgaben für 1985, Festlegung der Finanzierung der GAG durch Umlage von 10,00 Mark pro Mitglied. Ab sofort finden die Vorstandssitzungen in dem Besprechungsraum der FFW Burgstädt statt. Die Feuerwehr, bester Freund der GAG, versorgt die Vorstandsmitglieder mit Bier.
03.02.1985
Probeschachtung am vorgesehenen Antennenstandort.
22.02.1985
Die GAG ist unter Nr.05/85 als Bürgergemeinschaft entsprechend ZGB der DDR beim Rat des Kreises registriert und erhält die Genehmigung 14/05/02/86 zum betreiben einer Rundfunk- und Fernsehempfangsanlage durch die Deutsche Post.
28.02.1985
Die Gründung der Antennengemeinschaft Hartmannsdorf im Rahmen der GAG wird bestätigt. Fortan arbeitet Herr Höfer als Vorsitzender der AG im Vorstand der GAG mit.
18.04.1985
Die Antennengemeinschaft Herrenhaide hat sich gebildet und arbeitet ab sofort in der GAG mit.
20.06.1985
Die AG Göppersdorf arbeitet in der GAG mit.
20.06.1985
Da die AG Brausebachweg mit den Untergemeinschaften Gückelsbergstraße, Mohsdorfer Str., Damaschkestr., Schreberstraße, Burkersdorf, Heiersdorf und Busbahnhof zu groß geworden ist, arbeitet die AG Busbahnhof direkt im Vorstand der GAG mit. Herr Juranek wird Vorstandsmitglied der GAG.
01.05.1985
Der Rat der Stadt Burgstädt übergibt der GAG ein Grundstück am Taurastein zur Errichtung des Antennenmastes.
Frühjahr 1985
Architekt Steuker und Bauing. Rätzer erarbeiten die Statik für den Antennenmast und Projektieren das Verstärkerhaus.
04.06.1985
Die Staatliche Bauaufsicht übergibt der GAG das geprüfte Projekt zur Errichtung des Antennenmastes und des Verstärkerhauses.
12.07.1985
Das Fundament des Antennenmastes wird betoniert. In die Schalung mit Bewehrung werden 35 cm Fertigbeton gegossen
Sommer 1985
Der zerlegte Antennenmast wird sandgestrahlt, grundiert und gespritzt.
19.09.1985
Die AG Mittweidaer Str. hat sich gebildet. Die Verkabelung des Gebietes erfolgt ohne Antennensignal und soll als erste vom neuen Mast aus versorgt werden.
20.09.1985
Die Stadtverwaltung Burgstädt gestattet der GAG die Gestaltung eines Schaufensters im Laden Schüler, damit die GAG die Bürger der Stadt informieren kann.
21.09.1985
Der Antennenmast wird aufgerichtet, nachdem der Kran vom Rohrleitungs- und Heizungsbau zu klein ist, wird kurzerhand der Kran vom LN-Bau geholt, um den Mast in eine Lage mit einen Winkel von größer 45 ° zu bringen, damit das manuelle Aufrichten mit Flaschenzug erfolgen konnte. 17.30 Uhr steht der 22 m hohe Stahlgittermast an seinem Bestimmungsort.
Oktober 1985
Herr Werner berichtet über den Stand der Arbeiten der GAG einer Ratssitzung.
31.10.1985
Die GAG hat bereits 2 648 Mitglieder. Die Bauarbeiten im Jahre 1985 hatten ein Volumen von 21300 Mark. Mit Bilanzentscheid des Rates des Kreises erhielt die GAG 5500 m Koaxialkabel 75-16 D und 20 km 7 Em. Die Verteilung und Vorfinanzierung macht insofern Probleme, da die Antennengemeinschaften, die das Kabel benötigen, noch kein Geld haben. Die AG 11 übernimmt die Vorfinanzierung.
02.11.1985
Montage der Versuchsantennen am Antennenmast.
15.11.1985
Richtfest für Antennenmast in der Gaststätte" Goldener Löwe", Teilnehmer: Rat des Kreises ÖVW, Herr Pollmer, Herr Schlimper, Stadtverwaltung Burgstädt, Herr Öhmichen, Herr Werner, EGB, Herr Görmar, Herr Teichmann, Herr Schreiter.
30.12.1985
Der Chef des Flugplatzes des ACZ verweigert endgültig den Elektroenergieanschluss aus Sicherheitsgründen (Westfernsehen) an eine Trafostation am Flugplatz. Damit musste die GAG 300 m Erdkabel für die Stromversorgung mehr verlegen. Er ist nicht Mitglied der GAG. Auf eigenen Wunsche wurde sein Haus vom Antennenkabel umgangen.
20.02.1986
Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Mitbenutzung von Kabelkanalanlagen der Deutschen Post für die Verlegung von Antennenkabeln im Stadtgebiet zwischen Post und Stadt, da die Post keine Verträge mit der GAG eingegangen ist.
07.03.1986
Im Speisesaal der LPG findet die Vollversammlung der AG Heckertstr. statt.
01.04.1986
Kanal23 (ZDF von Hof) wird durch einen neuen DDR2-Sender Calau so gestört, dass ein Empfang mit normalem Antennen nicht mehr möglich ist. Zum störungsfreien Empfang des ZDF erhöht sich der Aufwand (Spezialantennen, Kompensation) beachtlich.
02.04.1986
Der Generalauftragnehmer Komplexer Wohnungsbau wendet sich an die GAG, damit geplante Neubauten hinter der Brauerei an das Kabelnetz der GAG angeschlossen werden können.
24.04.1986
Die AG Heckertstraße hat sich gebildet und tritt der GAG bei.
03.05.1986
Kauf von 2 Stück Parabolspiegeln mit 5 m Durchmesser von einer Antennengemeinschaft in Wünschendorf zum Bau einer Back-Fire-Antenne zum ungestörten ZDF Empfang , Transport der Spiegel mit Polizeieskorte von Wünschendorf nach Burgstädt, Sperrung der  Autobahn Frankenberg bis Karl-Marx-Stadt-Nord zur ungehinderten Durchfahrt des überbreiten LKW.
16.08.1986
Die FFW Burgstädt spült den Kanal der Deutschen Post in der Friedrich-Marschner-Str., der 50Jahre ungenutzt lag, sauber, damit das Antennenkabel eingezogen werden kann.
19.08.1986
Die erste Hauptleitung und die Stromleitung zum Antennenmast werden gelegt.
Jahr 1986
Verlegen von ca.100 km Antennenkabel in den einzelnen Versorgungsgebieten.
20. 10. 1986
Bau des Verstärkerhauses durch die Firma Konrad Kühn.
Oktober1986
Organisation von 6 Rollen  16-D Kabels in Vacha und 5 Rollen 16-D Kabels in Berlin durch G. Viertel.
28.11.1986
Jahresabschluss der GAG im Kulturhaus Mohsdorf.
26.02.1987
In der Schillerstraße in Burgstädt wird die Bildung einer AG erwogen.
16.04.1987
Information der ständigen Kommission Energie, Verkehr, Nachrichtenwesen des Rates der Stadt über den Stand der Verkabelung in Burgstädt.
23.06.1987
Montage der Parabolantenne für  das  ZDF.
01.07.1987
Einzäunung des Antennenmastes ist beendet.
09.08.1987
In den Antennenmast wird noch ein hoher Mittelmast eingebaut.
29.08.1987
Die Montage der UHF Antennen ist abgeschlossen
       K 57 Vierergruppe (Bayern 3) mit MOS- FET- Vorverstärker, (240 Elemente)
       K 55 Vierergruppe (Hessen 3) , (240 Elemente)
       K 39 Vierergruppe (SFB 3) und Gleichkanalkompensation,
       Parabolspiegel für K 23 (ZDF Hof).14- Elemente
UKW-Antennen je für Richtung Ochsenkopf, Berlin, Torfhaus, Hoher Meißner zum Empfang der Programme aus Bayern, SFB und RIAS, Norddeutschen Rundfunks und des Hessischen Rundfunks.
Oktober 1987
Da  die neuentwickelte Kopfstelle in der Fa. EGB nicht planmäßig übergeben werden konnte, wurde eine provisorische Kopfstelle in TAV-Technik installiert und in Betrieb genommen. Die Gebiete Stadtmitte, Busbahnhof, Peniger Straße, Burkersdorf- Heiersdorf, Mohsdorf oberer Ortsteil, Göpfersdorf,  Hartmannsdorf- Unterdorf und Herrenhaide werden von der GAG mit Fernsehen versorgt.
06.04.1988
Übergabe der KS-Schränke für UKW-Aufbereitung durch EGB.
20.05.1988
Inbetriebnahme einer neuen tiefgelegten Antennengruppe zum Empfang des K 10 ( ARD, Norddeutscher Rundfunk).
Herbst  1988
Die Antennengemeinschaften in Taura werden an das Netz der GAG angeschlossen.
1988
Die alten 230 MHz-Kabelnetze müssen auf 300 MHz-Technik umgebaut werden. Beginn der Umbauarbeiten.
1989
Es soll eine Satellitenempfangsanlage als Brücke im VEB EGB errichtet werden. Nach vorliegendem Projekt von Architekt Steuker hätte das Vorhaben die Kräfte der GAG überschritten, so dass der Vorstand entschied, die Satellitenspiegel mit Zustimmung der Stadt auf dem Sportplatz hinter EGB zu installieren.
29.06.1989
Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Rat der Stadt und der GAG wird der Vorsitzende, in die ständige Kommission Energie, Verkehr, Nachrichtenwesen berufen.
14.06.1989
Auf dem Schwarzmarkt werden 2 Satellitenempfangsanlagen zum Empfang von RTL und SAT1 gekauft. Am Antennenmast wird ein selbst gefertigter Parabolspiegel mit einem Durchmesser von 1800 mm installiert. Die GAG überträgt 8 Fernsehprogramme. Der Komplexe Wohnungsbau bezahlt die Eintrittsgebühr für die Versorgung von 581 Wohnungen hinter der Brauerei mit Fernsehen. Dadurch wurde die Bezahlung der Satellitentechnik ermöglicht.
07.08.1989
Die Deutsche Post genehmigt den Satellitenempfang für Burgstädt und Nachbargemeinden.
September 1989
Die KS Schränke für Fernsehen sind fertig und werden von EGB installiert. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war das für die GAG eine große Errungenschaft. Aus heutiger Sicht entsprach es aber schon damals nicht mehr den Stand der Technik und der Forderungen (nicht nachbarkanaltauglich).
23.08.1989
Die Satellitenspiegel am Sportplatz werden EGB zur Nutzung übergeben.
12.10.1989
Kommissionssitzung EVN mit Besichtigung der Kopfstelle am Taurastein.
20. 11.1989
Jahresabschluss 1989 in der Gaststätte "Gambrinus". Geburtsstunde der Burgstädter Kabelzeitung.
01.01.1990
Unterzeichnung eines Vertrages zur Herausgabe der Burgstädter Kabelzeitung mit der Stadtverwaltung Burgstädt.
30.01.1990
Telefonat mit dem Regierungssprecher, Herrn Hofert, Rückversicherung zur 1. Sendung der Kabelzeitung. Herr Hofert sagte wörtlich: " alles was nicht verboten ist, ist erlaubt!" Er setzt voraus, dass der Rat der Stadt mit dem nötigen Verantwortungsbewußtsein handelt.
01.02.1990
Die erste Ausgabe der Burgstädter Kabelzeitung wird gesendet. Initiatoren sind Jürgen Werner, Falk Rätzer und Günter Wünsch. Andreas Rohland schreibt das erste Computerprogramm für den KC 85/ 4 zur Übertragung eigener Informationen in Kabelnetzen. Das war die Geburtsstunde des Lokalfernsehens in Deutschland!
13.02.1990
Genehmigung der Burgstädter Kabelzeitung durch die Regierung Modrow.
1990
Mohsdorf, unterer Ortsteil wird an die GAG angeschlossen.
Februar 1990
Über Rückkanal werden weitere Satellitenprogramme, die am Sportplatz empfangen und bei EGB aufbereitet wurden, in die Kopfstelle eingespeist. Das Programmangebot liegt bereits bei 20 Fernsehsendern.
März 1990
Mit vier Kandidaten in Burgstädt und einem in Hartmannsdorf kandidiert die  GAG unter dem Motto: "Als alle noch schwarz sahen, sorgten wir für richtige  Informationen."

Herr Höfer erhielt  ein Mandat in der Gemeindevertretung Hartmannsdorf, Herr Rätzer wurde Stadtverordneter in Burgstädt.
01.07.1990
Währungsumstellung. Die Währungsumstellung in den einzelnen AG wird unterschiedlich gehandhabt. Bereits eingezahlte Gelder für Neuanschlüsse von Teilnehmern werden wieder ausgezahlt.
August 1990
EGB, jetzt Kathrein Burgstädt, schlägt vor, die Burgstädter Kabelfernsehanlage der Hamburger Firma URBANA zu übergeben, damit diese die Anschlüsse in Burgstädt vermarkten kann. Auf den Vorschlag wird nicht eingegangen. Der Vorstand ist vielmehr der Meinung, dass die BK-Anlage Burgstädt als Ganzes unter den neuen Bedingungen der Marktwirtschaft erhalten werden soll und zum Vorteil der Teilnehmer weiterausgebaut und weiterbetrieben werden soll. Als Rechtsform für die weitere Arbeit wird der Verein festgelegt.
26.03.1991
Eintragung der GAG als Verein Großantennengemeinschaft Burgstädt e. V. im Vereinsregister unter VR 264 des Kreisgerichtes Chemnitz / Land.
1991
Entsprechend den Auflagen des Kreisgerichtes wird eine neue Satzung, Geschäftsordnung und Beitragsordnung erarbeitet. Die Leitung der GAG erkennt, dass die BK-Anlage nicht mehr nebenberuflich betreut werden kann.
Herbst 1991
Die Firma SAT-Kabel  übernimmt den Ausbau und Umbau der Kopfstation auf 22 Fernsehprogramme.  Nachbarkanalbelegung wird eingeführt. Die erst ein Jahr alte Technik von EGB  wird stillgelegt.
Herbst 1991
Die BKZ wird auf PC-umgestellt. Ein neuartiges Programm, das später unter den Namen CALL- TV (Computer Aided Local Live - TV) bekannt wird, entsteht.
Januar 1992
Mit den Vorsitzenden der einzelnen Gemeinschaften werden Gespräche geführt, um die GAG unter die einheitliche Leitung einer hauptamtlichen Geschäftsstelle zu stellen. Es gibt kontroverse Meinungen von "beste Lösung" bis "Enteignung"
Der mit der Wende zum Erliegen geratene weitere Ausbau der BK-Anlage wird fortgesetzt. Entsprechend Beschluss des Gemeinderates Hartmannsdorf soll der gesamte Ort an das Burgstädter BK-Netz angeschlossen werden. Die Antennengemeinschaft Hartmannsdorf / Feldstraße beginnt ihre Tätigkeit.
1992
Steuerbüro Metzger übernimmt die Buchführung für die GAG.
11.05.1992
Die ersten Satellitenprogramme werden auf Stereoton umgerüstet.
01.06.1992
Die Geschäftsstelle der GAG Burgstädt unter der Leitung von Herrn Gunter Landgraf nimmt ihre Tätigkeit auf. Ab sofort wird die gesamte Verwaltungsarbeit einheitlich für alle in der Geschäftsstelle koordiniert.
Juli 1992
Für die Mitgliederverwaltung wird ein PC angeschafft. Herr Rohland schreibt Software zur Verwaltung der Mitglieder in Antennengemeinschaften.
30.06.1992
Mit der Begründung, dass die GAG eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt, wird der Verein aus dem Vereinsregister gestrichen. Die Arbeit wird fortan als nicht eingetragener Verein weitergeführt.
Juli 1992
Das Erdkabel in Taura muss erneuert werden.
Herbst 1992
Der Bereich Hartmannsdorf Mitte wird als AG ins Leben gerufen. Herr Buschmann betreibt Mitgliederwerbung.
Herbst 1992
Die Hauptleitung wird von Hartmannsdorf nach Kühnhaide verlängert. Die ersten Häuser werden angeschlossen.
Dezember 1992
Der Umbau der BK-Anlage  auf 300 MHz ist abgeschlossen. Es werden 30 Fernsehprogramme, 25 UKW-Sender und digitaler Rundfunk übertragen. Alle Teilnehmer können diese Programme empfangen, entsprechende Endgeräte vorausgesetzt.
1993
Die Arbeiten zum Ausbau des Kabelnetzes gehen planmäßig weiter. Nachdem das Gewerbegebiet Hartmannsdorf erschlossen wurde, eröffnet sich die Möglichkeit des Anschlusses der Gemeinde Mühlau an das BK-Kabelnetz.
Frühjahr 1993
Die "Kolonie" Markersdorf wird an das BK-Netz angeschlossen.
18.05.1993
Von 14 Bewerbern erhält die Fa. SAT-Kabel den Zuschlag für die Veranstaltung von Lokalfernsehen im Kabelnetz der Großantennengemeinschaft Burgstädt..
Herbst 1993
Die AG Mühlau Windberg und die AG Mühlau Heimstätte treten der  GAG bei. Das BK-Kabel wird mit Unterstützung des Bürgermeisters von Mühlau in das Mühlauer Gewerbegebiet verlängert. Der Anschluss von unverkabelten Wohnungen in Mühlau wird vorbereitet.
1994
Die Antennengemeinschaft Markersdorf Jahnhöhe tritt der GAG bei. Der Anschluss von Markersdorf wird konzeptionell vorbereitet.
1994
Eine neue Hauptleitung wird von Burgstädt nach Herrenhaide gelegt. Das war erforderlich, nachdem die alte Leitung von Mäusen angefressen wurde. Das Gewerbegebiet Burgstädt wird verkabelt. Eine Zusage der Stadtverwaltung Burgstädt zur finanziellen Unterstützung dieses Vorhabens wird nicht eingehalten.
Juni 1994
Bei den Wahlen zum Bürgermeister und den Stadtparlament unterstützt die GAG die Freie Wählergemeinschaft Burgstädt. Herr Naumann wird Bürgermeister, Falk Rätzer wird Stadtrat.
Herbst 1994
Ein Konzessionsvertrag zur BK-Versorgung  von Burgstädt durch die GAG wird nach Bedenken der SPD in zweiter Lesung durch den Stadtrat bestätigt. Damit werden alle in der Vergangenheit auf städtischen Land errichteten Einrichtungen und verlegten Kabel legitimiert.
05.11.1994
Mitgliedervollversammlung auf Delegiertenbasis. Der Mitgliedsbeitrag für1995/96 wird beschlossen. Die Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsstelle werden bestätigt.
30.11.1994
In einer Talkshow des Westdeutschen Rundfunks Köln wird über Lokalfernsehen in Ostdeutschland diskutiert. Falk Rätzer ist zu Gast bei Bettina Böttinger im Studio.
01.12.1994
Zur Erstellung und Übertragung der Burgstädter Kabelzeitung wird neue Rechentechnik eingeführt. Es erfolgt Tonübertragung von der Festplatte und Sendung von Bildern mit 256 Farben.
31.12.1994
Über die Burgstädter Kabelfernsehanlage werden 32 Fernsehprogramme, 29 UKW-Sender und 16 Programme digitaler Hörfunk übertragen.
1995
In Hartmannsdorf werden weitere Neubauten der Firma URBAN- Bau an das Kabel angeschlossen.
1995
In Markersdorf wird die Anlage rekonstruiert.
1995
In Mühlau werden weitere Eigenheime auf Konradwiese, der Weststraße und an der Limbacher Straße verkabelt
Herbst 1995
Es werden 34 FS-, 34 UKW- und 16 DSR-Programme übertragen.
1995
Für die Mitgliederverwaltung wird das Programm ADB durch Jens Rohland erweitert. Für die Geschäftsstelle wird ein PC 586 angeschafft.
Herbst 1995
Die meisten Satellitenkanalumsetzer sind Stereotauglich.
1995
Die GAG erhält für alle Neubauten des Kabelnetzes eine Investitionszulage.
Die Ausfälle in der BK-Versorgung sind meist auf Stromabschaltungen wegen der Umstellung des Elt- Netzes und auf Kabelzerstörungen bei Tiefbauarbeiten zurückzuführen.
22.11.1995
Die Gesamtvorstandssitzung findet in der Gaststätte "Goldener Löwe" statt. Es wird eine Erweiterung der Gebührensatzung einstimmig beschlossen.
13.11.1995
Der erste sächsische Fernsehpreis geht nach Burgstädt. Der Beitrag "Ferienstraße-Silberstraße" geht als geteilter 2. Preis (1. Platz wurde nicht vergeben) an das Team der Burgstädter Kabelzeitung.
08.12.1995
Die erste Nachrichtensendung "Neues rund um den Taurastein" wird von Maria Männig moderiert.
31.12.1995
Die Einnahmen 1995 aus Mitgliedsbeiträgen und Neueintritten sind geringfügig höher als die Ausgaben für Investitionen, Unterhaltung, Verwaltung und Wartung.
31.12.1995
An das Kabelnetz der GAG sind fast 10 000 Haushalte (ca. 27 000 Einwohner) in Burgstädt mit Herrenhaide und Mohsdorf, Hartmannsdorf einschließlich Kühnhaide, Taura, Markersdorf und Mühlau angeschlossen.
März 1996
Die Konzessionsverträge (analog Burgstädt) werden mit Markersdorf, Taura, Hartmannsdorf und Mühlau durch die Gemeindevertreter beschlossen und durch die Bürgermeister unterzeichnet.
Juni 1996
Die erste vollautomatische rechnergestützte Wetterstation der Welt, die in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida entwickelt wurde, wird am Taurastein in Betrieb genommen. Die Messwerte für Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung und Windgeschwindigkeit werden automatisch aufgenommen, im Computer gewandelt und über die Kabelzeitung als aktuelles Wetter gesendet.
August 1996
Bei der BKZ werden Videos digital geschnitten und auf einer 4 Gigabite Festplatte gespeichert.
August 1996
ADR Signale werden umgesetzt und ins Kabel eingespeist.
Herbst 1996
Das Kabelnetz wird auf 450 MHz ausgebaut. Dazu werden alle Verstärker gewechselt. Zunächst erfolgt eine Begrenzung des Frequenzspektrums auf 450/606 MHz.
Herbst 1996
Eine neue Hauptleitung nach Markersdorf über das Feld an der Ungerschen Fabrik in Taura wird aktiviert.
1996
Der Ausbau des Kabelnetzes erfolgt planmäßig. Es werden Verstärker aus den Häusern entfernt,  eigene Zählerplätze werden errichtet, Die Hauptverstärker werden auf Fernspeisung umgestellt, verschlissene und veraltete Kabel werden gewechselt.
Frühjahr 1997
Die Erschließung des Eigenheimstandortes Kühnhaide II beginnt. Die GAG verlegt das Kabelnetz mit.
Sommer 1997
In Markersdorf wird mit dem Ausbau der B 107 in der Ortslage das Hauptkabel der GAG mitgeführt.
1997
Durch Bauarbeiten der Telekom AG wird die GAG gezwungen, in einigen Gebieten das Kabelsystem umzuverlegen.
Sommer 1997
In Hartmannsdorf werden im Zuge von Straßenbauarbeiten die Kabel im Bereich der Poststraße neu verlegt.
01.12.1997
Das digitale Zeitalter hat für die GAG in Burgstädt begonnen. Es wird das digitale Programmpaket DF 1 sowie ein Programmpaket öffentlich rechtliche Programme ins Kabel der GAG eingespeist.
Dezember 1997
Das neue Krankenhaus in Hartmannsdorf wird an das Kabelnetz der GAG angeschlossen. Um einen entsprechenden Anschlussvertrag wurde seit 1992 gerungen.
Winter 1998
Die Rekonstruktion aller Häuser der Siedlung "Markersdorf-Kolonie" beginnt. entsprechend einer Auflage der Denkmalsschutzbehörde hat die GAG hat alle Versorgungsleitungen neu in die Erde zu verlegen.
1998
Zähes Ringen mit dem Bauträger  "Markersdorf-Kolonie" um eine Finanzierung zu sichern. Ständig werden im Zuge der Bauarbeiten neuverlegte Kabel zerstört
Mai 1998
Das Altenpflegeheim wird an das Kabel der GAG angeschlossen. Gleichzeitig wird eine Verbindungsleitung über den ehemaligen alten Friedhof gezogen. Damit wird die Versorgung der Kabelanschlüsse im Bereich der Burkersdorfer Straße rationalisiert. Freileitungen im Stadtgebiet von Burgstädt können entfallen.
Sommer 1998
Mit dem Ausbau der Dr.-Robert-Koch-Straße werden Leitungen mitverlegt. Dadurch fallen Freileitungen im Stadtgebiet von Burgstädt weg. Die Stadtansicht wird verschönert.
19.09.1998
Mitgliedervollversammlung der GAG. Die Neufassung der Beitragsordnung wird beschlossen. In die Beitragsordnung werden bereits überfällige Regelungen aufgenommen. Die Beitragssätze werden geringfügig erhöht. Das vom Vorsitzenden der GAG vorgetragene Konzept zum Ausbau der Kabelfernsehanlage zu einer modernen Multimediaanlage wird bestätigt.
September 1998
Die Fa. Kathrein im Gewerbegebiet Mühlau wird an das Kabel der GAG angeschlossen.
01.10.1998
Premiere digital, sowie weitere öffentlich rechtliche Programme werden in das Kabel der GAG eingespeist. Die Gesamtzahl der digitalen Fernsehprogramme wird dadurch auf 70 erhöht. 63 digitale Rundfunkprogramme sind nun zu empfangen.
1998
Bei Sanierungsarbeiten an Wohn- und Gewerbebauten wurde die Kabelfernsehanlage vollständig mit rekonstruiert.
März 1999
In Heiersdorf werden 500 m Kabel zwischen Schule und Haus Manigel erneuert.
April 1999
Beginn der Verstärkerplatzumbauten in der WBG
Mai 1999
Verlängerung des Kabels und Erweiterung der BK-Anlage in Hartmannsdorf, Obere Hauptstraße.
Sommer 1999
Rekonstruktion des Kabelnetzes in der Schulstraße in Hartmannsdorf. Umverlegung der Hauptleitung in der Poststraße und der Geschwister-Scholl-Straße wegen Bau des Netto-Marktes.
Sommer 1999
Für die Burgstädter Kabelzeitung wird das Programmpaket CALL-TV win eingesetzt. Die Kabelzeitung erscheint im neuen Layout.
2. HJ. 1999
Rekonstruktion Kabelanschlüsse in den Häusern in Herrenhaide
Herbst 1999
Rekonstruktion des Kabelnetzes in der Göppersdorfer Straße, oberer Teil, zusammen mit den Straßeninstandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten
Herbst 1999
Rekonstruktion und Erneuerung des Kabelnetzes im Bereich der Mittweidaer Straße, ab Jahnstraße bis Hainstraße, gemeinsam mit den Straßenbauarbeiten.
Oktober 1999
Herr Richter, Vorsitzender der WBG, äußert den Wunsch, die Kabelfernsehanlage für Überwachungsfunktionen in altersgerechten Wohnungen zu nutzen. Erste Abstimmungen dazu werden durchgeführt.
1999
Umstellung aller Verstärker auf Fernspeisung von der Kopfstelle bis Heiersdorf.
Einrichtung von eigenen Zählerplätzen am Gasthof "Goldener Löwe" Burkersdorf, im Winkel  Göppersdorf, Mühlau, Limbacher Str.. Damit wird die Gesamtanlage stöhrungsunabhängiger.
03.12.1999
Vorstandssitzung im Gasthof Linde in Mühlau, Abrechnung des Jahresarbeitsplanes. (Bericht zur Übergabe an die Bürgermeister der angeschlossenen Orte: Neues von der Großantennengemeinschaft Burgstädt)
17.12.1999
Für die Übertragung der Kabelzeitung wird ein Rückkanal genutzt. Die Technik für die Einspeisung wird in die Chemnitzer Str. 11 verlegt. An diesem Tage werden die neuen Geschäftsräume der Fa. SAT Kabel eingeweiht.
31.12.1999
Gegen 22.30 Uhr brechen Jugendliche den Verstärkerplatz an der Promenade auf und unterbrechen mutwillig die Stromversorgung. Ca. 2000 Mitglieder der GAG sind am Milleniumsabend ohne Fernsehen.
Februar 2000
Beginn der Tiefbauarbeiten in Markersdorf zur Neuverlegung einer Hauptleitung nach Claußnitz.
17. 02. 2000
Gründung der Firma RG Regional-TV als Fernsehgesellschaft für die Region
07.03. 2000
Es werden weitere zwei Transponder digitales Fernsehen (private Vollprogramme) in das Kabel der GAG eingespeist.
30.11. 2001
Die Trennung zwischen Nutzer und  Betreiber wurde in einem Rahmenvertrag zwischen der GAG und der SAT-Kabel GmbH,  am 30.11.2001 abgeschlossen.
Januar  2002
Mit Jahresbeginn waren neue  gesetzliche Regelungen für die GAG einzuhalten. Die vorhandenen Genehmigungen  von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), mussten durch eine neue Betreiberlizenz erneuert werden.
25.02.2002
Die erforderliche Lizenz der Klasse 3  wurde im Februar 2002 von der Regulierungsbehörde für TP zur weiteren Betreibung  unserer BK-Anlage an die Firma SAT-Kabel GmbH ausgestellt.
29.04.2002
Auf der Vorstandssitzung wird der Vorsitzende Herr Falk Rätzer  einstimmig abgewählt. Gleichzeitig wird einstimmig der neue Vorsitzende der  GAG gewählt: Herr Heinz Milbradt
Als Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes wurden   
Herr Heinz Milbradt (Burgstädt)   
Herr Gunter Landgraf (Burgstädt)   
Herr Werner Hoffmann (Burgstädt)   
Herr Johannes Höfer (Hartmannsdorf)   
Herr Axel Glaß (Hartmannsdorf)   
Herr Thomas Berger (Mühlau)   
einstimmig - ohne Gegenstimme - gewählt.
Dez. 2002
Im Dezember 2002  konnte die Antennengemeinschaft Claußnitz mit ca. 600 Mitgliedern an das  Kabelnetz der GAG angeschlossen werden. Mit dieser baulichen und  organisatorischen Maßnahme ist die territoriale Ausdehnung der GAG vorerst  abgeschlossen.
25.3.2003
Die  Antennengemeinschaft Lunzenau e.V. stellt einen schriftlichen Antrag auf  Verschmelzung in die GAG Burgstädt. Wirtschaftliche Gründe und die Erhaltung der  Vereinsstruktur bewegten den erweiterten Vorstand der ATG Lunzenau zu dieser  Entscheidung.
24.4.2003
In einer  Vorstandssitzung der GAG Burgstädt wird unter Teilnahme des Vorstandes der ATG  Lunzenau die angestrebte Eingliederung zum 1. Juli 2003 einstimmig beschlossen.
Die kurzfristige Vorbereitung zur  Eingliederung von ca. 1400 neuen Mitgliedern stellte auf Grund unterschiedlicher  Satzungen und Beitragsordnungen an die Geschäftsstelle der GAG umfangreiche  organisatorische Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen.
In der gleichen Sitzung wurde  Axel Glaß einstimmig zum neuen Schatzmeister gewählt und Johannes Höfer zum  zusätzlichen stellvertretenden Vorsitzenden.
Die seit dem 29. April 2002  bestehende Doppelfunktion (Vorsitzender/Schatzmeister) wurde somit satzungsgemäß  geregelt.
Für die zweite Hälfte des Jahres  2003 wird die überarbeitete Satzung den Mitgliedern zur Kenntnis und Abstimmung  vorgelegt.
2.  Halbjahr 2003
Im 2. Halbjahr 2003 wurde verstärkt das Kabelnetz der GAG  überarbeitet.
So erfolgte  nach Eingliederung der AG Lunzenau der Umbau der Burgstädter Strasse (neue Hauptleitung im Erdbereich) mit Anbindung zum Eichbergblick - Oberhohenkirchen - Berthelsdorf.
Der Bereich Parkstrasse wurde komplett überarbeitet  und mit neuen Hausanschlüssen  versehen. In Burgstädt wurden verschiedene Erdkabel im Stadtgebiet ausgewechselt (Str.d.Deutsch.Einheit, Marienberg).
Markersdorf - Jahnhöhe erhielt ebenfalls Anschluss durch eine neue Hauptleitung. Im Bereich Mühlau wurden verschiedene Erdkabel ausgewechselt (Limbacher Str., Fabrikstr.) In Claußnitz erfolgte der Umbau auf eine neue technische Übertragungsqualität.
Okt. 2003
Die neue Satzung der GAG wurde  vorgestellt. Sie entspricht den neuen Rahmenbedingungen des Vereins. Die Veröffentlichung erfolgte im Burgstädter Anzeiger und in den Gemeindeboten der angeschlossenen Gemeinden sowie in der Kabelzeitung. Die neue Satzung trat ohne Gegenstimmen in Kraft.
1. Halbjahr 2004
Der bestehende Rahmenvertrag mit der SAT-Kabel GmbH wird auf die         Nutzung von zusätzlichen Diensten über das Kabelnetz der GAG                 (Internetnutzung) erweitert. Die erforderlichen Umbauarbeiten in der           Kopfstation und im Kabelnetz werden in Auftrag gegeben.                     Eine neue Hauptleitung nach Mohsdorf wird hinter der Max-Schuhmann Str. verlegt. Im Bereich Weststrasse Mühlau und dem Neubaugebiet Kühnheide II in Hartmannsdorf werden Erdleitungen ausgewechselt. Im Zuge von Strassenbaumassnahmen  in Lunzenau, wird die Altenburger Str. überarbeitet  und eine neue Hauptleitung verlegt. Sie ersetzt viele Freileitungen, die  nachfolgend abgebaut werden.
26.11.2004
Im Hotel "Alte Spinnerei" Burgstädt wird aus Anlass des 20 jährigen
Bestehens der GAG eine erweiterte Vorstandssitzung durchgeführt. Mit der schrittweisen Zuschaltung des " Highspeed - Internet" hat ein  neues Zeitalter für das Kabelnetz der GAG begonnen. Der Betreiber dieser  neuen Dienstleistung im Kabelnetz der Großantennengemeinschaft Burgstädt ist  die Firma SAT-Kabel GmbH Burgstädt, Chemnitzer Straße 11, Tel.: 0 37 24-66  65 0.

2005
Im Jahr 2005  wurde die begonnene High-Speed-Internetnutzung über das Antennenkabel der GAG  in den Orten Mühlau, Hartmannsdorf, und dem Stadtgebiet Burgstädt  abgeschlossen. Der Umbau auf 606 Mhz ermöglicht gleichzeitig eine Erweiterung  der Kabelbelegung im UHF-Bereich. Zur Stabilisierung der Übertragungswege und Minimierung von Stromausfällen wurden weitere, neue Energieplätze errichtet. Stromausfälle sind gegenwärtig  immer noch der häufigste Störfaktor. Ohne Strom, kein Fernsehempfang!
Mit dem Grundhaften Ausbau der August-Bebel-Strasse und der Dorfstrasse in Mohsdorf wurden neue Hauptleitungen verlegt. Mit der Deckschichterneuerung der Mohsdorfer Str. und Burgstädter Str.  wurde im Fußwegbereich ebenfalls eine neue Hauptleitung verlegt. Im Bereich Kühnheide II, Hohe Strasse und Turnstrasse in Hartmannsdorf, wurde  das bereits vorhandene Kabelnetz durch leistungsfähigere Kabel ersetzt. Alle neuen Kabel wurden als Erdkabel verlegt. In Claußnitz wurde der Umbau des vorhandenen Kabelnetzes fortgesetzt. Ein  neuer Energieplatz und eine neue Hauptleitung für das Wohngebiet „Zur Jahnhöhe“, trugen wesentlich zur Qualitätsverbesserung des Antennensignals für  den Bereich Markersdorf – Claußnitz bei. Größere Investitionen erfolgten im Antennengebiet Lunzenau. Hier wurde eine  neue Hauptleitung im Ortsteil  Berthelsdorf  für den Bereich Dorfstrasse als Erdkabel verlegt. Im Stadtgebiet wurden mit dem Ausbau der Altenburger Strasse und dem  Sonnenhang die Sanierung des Kabelnetzes in diesem Bereich abgeschlossen. Am Sportplatz sind im November für die neu zu errichtende Kopfstation die  Fundamente gegossen und 3 neue Empfangsmasten gesetzt worden. Mit Abschluss der Baumaßnahme im Frühjahr 2006 werden sich die  Empfangsqualität und die Nutzungsbreite des Antennenkabels wesentlich erhöhen. Im Kabel der GAG wurden zum Jahresende neue Kanäle im UHF-Bereich  aufgeschalten. Insgesamt können 40 analoge TV Kanäle und ein umfangreiches Digitalangebot empfangen werden.
2006
Die im Herbst  2005 begonnenen Arbeiten zur Errichtung einer neuen Kopfstation in Lunzenau  konnten auf Grund des langen Winters erst im April 2006 zum Abschluss gebracht  werden. Am 20.04.2006 wurde die Kopfstation, die sich in einem  vorinstallierten Container befindet, auf das vorbereitete Fundament gesetzt. Mit Abschluss  dieser umfangreichen Investition in die Zukunft, ist ein kompletter Umbau auf  Digitalisierung aller Kanäle sowie die Erneuerung alter Digitalumsetzer  erfolgt. Das Empfangsniveau in Lunzenau ist somit auf den neusten Stand der  Technik.
Im Mai konnte  in die Kopfstation am Taurastein und in Lunzenau das hochauflösende HD –   TV, für die Sender Premiere, SAT 1 und Pro 7 eingespeist werden. Der Empfang  von HD – TV ist jedoch nur mit einem dafür ausgerüsteten Fernseher möglich.
Das Jahr 2006  war das Jahr mit der bisher höchsten Investition in das Kabelnetz der GAG. In Mühlau  (Unterdorf) wurde mit dem Bau der neuen Abwasserschleuse ein neues  Hauptstreckennetz errichtet. Damit wird das vorhandene Kabelnetz qualitativ überarbeitet  und für die Übertragung von mehr Programmen und Dienstleistungen (Digitaler  Rundfunk und Fernsehempfang, Internetnutzung und Telefonie) nutzbar.
Mit  der Errichtung eigener Stromversorgungspunkte wird zusätzlich eine stabilere  Übertragungssicherheit gewährleistet, weil Stromausfall, bedingt durch  dezentrale Hausanschlüsse, ausgeschlossen wird. Die gesamte Erdverkabelung  macht einen großen Teil der Freileitungen überflüssig.
Durch  Bauarbeiten der Deutschen Reichsbahn im Bereich Hänflingsberg wurde die  Hauptleitung nach Hartmannsdorf und Mühlau zerstört. Ein Totalausfall des  Rundfunk und Fernsehempfangs der angeschlossenen Gebiete war die Folge. Vom  10.06 – 13.06. wurde eine neue Querung der Eisenbahnlinie angelegt. In den  neuen Kabelschacht konnten drei weitere Leitungen eingezogen werden. Zur Bildung  weiterer Cluster wurde vom Verteilerhaus am Taurastein (Märchenwald) ein  Erdkabel zur Mittweidaer Str. gezogen. Im Zuge der umfangreichen Straßenbaumaßnahmen  in Burgstädt konnten neue Hauptleitungen als Erdkabel verlegt werden. (Straße  der Deutschen Einheit mit Anbindung zur Friedrich-Marschner-Straße,  August-Bebel-Straße bis zum ehemaligen „Deutschen Haus“, Dr.-W.-Külz-Str.,  Mohsdorfer Str.) Im Ortsteil Herrenhaide erfolgten Erschließungsarbeiten für das neue Wohngebiet „Alte Gasstätte“ und Herrenhaidner Str. in Richtung Schule. In der  Wittgensdorfer Str. wurde die Hauptleitung erneuert und zur stabileren  Stromversorgung eine Zählersäule errichtet. In Mohsdorf  wurden die Anschlussarbeiten für die Erneuerung der Dorfstrasse im Mitteldorf  beendet. Auf dem Kurzem Weg wurde die Hauptleitung im Erdbereich  ausgewechselt. Die  Goethesiedlung in Hartmannsdorf, die Leipziger Str. bis Poststrasse und die  Bahnhofstrasse wurden an eine neue Hauptleitung angeschlossen. In  Markersdorf wurde die durch Blitzschlag zerstörte Hauptleitung in einer Länge  von ca. 350 m in Richtung  Kolonie ausgewechselt. Nach einer 9  jährigen Beitragsstabilität wurde am 23.10.06, in einer erweiterten  Vorstandssitzung, eine Beitragsangleichung von 0,03 €/Tag beschlossen. Diese  Maßnahme war erforderlich, damit auch in Zukunft, der Verein GAG Burgstädt,  den Verpflichtungen gegenüber seinen Mitgliedern gerecht werden kann.
2007
In den zurückliegenden  9 Jahren wurde die GAG mit teilweise extrem gestiegenen Kosten konfrontiert,  so dass der Mitgliedsbeitrag zum 01. 01. 2007 um 3 Cent /pro Tag angehoben wurde. Für Mitglieder mit erteilter Einzugsermächtigung sind das 5,50 €/pro Halbjahresabforderung.
Durch die  milde Witterung konnte bereits im Februar und März mit Schachtarbeiten in Mühlau  begonnen werden. Eine neue Hauptleitung von der Plantagenstrasse zum Grützteich  und Querung des Teiches bis zur Th.-Münzer-Str. wurde neu verlegt. In Burgstädt  wurde eine neue Hauptleitung in der Gartenanlage Mohsdorfer    Str. bis zum Postgut und auf der W.-Külz-Str. als Erdkabel gezogen.  Neue Energiesäulen am Fichtenweg in Claußnitz, in Burgstädt Gabelsberger  Str., Dorfstr. 45, Mohsdorfer Str.72 sowie in    Heiersdorf sorgen für mehr Stabilität im Energienetz der GAG. Mit den  durchgeführten Straßenbaumaßnahmen ( Str. d. D. Einheit, Kreuzung  Friedrich-Marschner Str., Mohsdorfer Str. und Turner Str. ) wurden ebenfalls  Erdleitungen im Lehrrohrsystem verlegt. In  Hartmannsdorf konnten die Bauarbeiten an der Bahnhofstrasse, Hohe Str.  abgeschlossen werden. Im Unterdorf  Mühlau wurden mit dem Kanalbau neue zuführende Hauptleitungen mit verlegt  und neue Energieplätze eingerichtet.
Markersdorf /  Claußnitz: Aktivierung verlegter Hauptleitungen im Bereich Burgstädter Str.  und Dorfstrasse. Lunzenau:  Erneuerung der Hauptleitung von der Kopfstation über die Töpfergasse,  Goethestrasse bis zur Muldenbrücke. Die Überarbeitung der Hausverteilungen  am Markt erfolgt als weiterer Schritt. In der AWG wurde ein Teil der  Freileitungen in die Erde verlegt. Trotz des  erreichten Standes ist ein ständiger Erneuerungsprozess in der gesamten  Anlage notwendig. Dieser wird kontinuierlich fortgeführt
Der  erforderliche technische Umbau ( Rückkanalübertragung ) in der Anlage  Lunzenau wird schrittweise durchgeführt. Gegenwärtig  wird das Internet von ca. 1500 Mitgliedern genutzt. Für 2008 ist die Einführung  der Telefonie als weitere Dienstleistung für unsere Mitglieder vorgesehen.
2008
Das Jahr begann für uns, begünstigt mit guten Wetterbedingungen, mit schnell ausgeführten Schachtarbeiten auf der Herrenhaide. Es wurde eine neue Umgehung entlang der Ortsumgehung geschachtet und eine neue Hauptleitung in Richtung Hartmannsdorf verlegt.
Gleichzeitig beendete die Firma Pötschulat den Ausbau unseres befestigten Weges zur Kopfstation im Taurasteingebiet. Somit ist die Zufahrt Wetterfest.
Nachfolgend wurden in Fortführung der stetigen Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen im Gebiet der Großantennengemeinschaft Neuverkabelungen mit Erdarbeiten ausgeführt.
Diese dienten dazu, die letzten kurz nach der Wende verlegten Kabel auszuwechseln. Denn diese Kabelqualität war so schlecht, dass eine Auswechselung nach rund 6-8 Jahren notwendig wurde. Hätten wir nur weiterhin Ostkabel verwendet. Aber wir betrachten diese Arbeit als fast beendet und ziehen einen Schlussstrich unter dieses Kapitel.
Sehr positiv war für uns der Straßenausbau der Chemnitzer Str. in Burgstädt. Wir konnten hiermit für jedes Haus einen Einzelanschluss herstellen und das gesamte Gebiet mit technisch besseren TV-Signalen versorgen. Nachfolgend können wir ausdrücken, dass in all unseren angeschlossenen Orten, Kabelverlegungen ausgeführt wurden und diese dienten  zur Qualitätsverbesserung der Empfangssignale für unsere Mitglieder. Zur Erhöhung der Netzstabilität wurden weitere Stromeinspeisepunkte in Burgstädt und Claußnitz,  im Öffentlichkeitsbereich hergestellt. Der Digitalbereich wurde weiter ausgebaut und durch verbesserte Übertragungstechnik konnte eine Straffung der Senderbelegung erreicht werden.  Die beim Umschalten lästigen freien Programmplätze sind damit weitgehendst verschwunden. Verschönerungsarbeiten wurden in Lunzenau ausgeführt, indem die 3 alten Antennenmasten (Peniger Str./ Randsiedlung und oberhalb der E.-Thälmann Str.) entfernt wurden. Bedingt durch hohe Stahlschrottpreise hielten sich die Kosten in Grenzen. 2009 sollen die alten Betonfundamente entfernt werden. Unsere Mitgliedsbeiträge konnten trotz hoher Teuerungsrate konstant gehalten werden und bei den Mitgliedern von Lunzenau und Teilgebiet Mühlau wurden die Mitgliedsbeiträge an die einheitliche Beitragsordnung der GAG angepasst und somit gesenkt. Ab 01.09.2008 wurde ein neuer Mitarbeiter in der Geschäftsstelle unserer GAG  eingestellt, er soll ab dem 01.03.09 die Geschäfte als Leiter der Geschäftsstelle übernehmen. Ab diesem Zeitpunkt wird unser langjähriger Leiter der Geschäftsstelle nach 17 Dienstjahren in sein wohlverdientes Rentnerleben verabschiedet werden. Unser langjähriger Vorsitzender, Heinz Milbradt scheidet auf eigenen Wunsch zum 31.12.2008 aus dem Vorstand aus. Axel Glaß leitet bis zur nächsten Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl kommissarisch die Großantennengemeinschaft. Man sieht, ein Generationswechsel zeichnet sich langsam  in unserem Vorstand ab. Es gibt neue Vorstandsmitglieder der jüngeren Generation, die ihre Bereitschaft uns mitgeteilt haben, um aktiv in unserem so genannten kleinen, geschäftsführenden Vorstand mitarbeiten möchten. Das kommende Jahr wird zeigen, ob ältere Vorstandsmitglieder Platz machen für junge, hoffnungsvolle Mitglieder, denn als wir die GAG begonnen haben aufzubauen, waren wir damals auch alle so um die 40 Jahre.
20.06.09
Am 20.06.2009 fand im Bürgersaal Hartmannsdorf die Mitgliederversammlung der Großantennengemeinschaft Burgstädt statt. Dabei wurde über geschaffenes berichtet und ein Ausblick in die Zukunft gegeben. Mit dem Generationswechsel in der Antennengemeinschaft wurde der Grundstein für eine stabile Zukunft unseres Vereines gelegt. Die Satzungsänderung wurde in einer Abstimmung von den Mitgliedern bestätigt. Ebenso stimmten die Anwesenden über den neuen Vorstand ab. Der Vorstand besteht nun aus 7 Mitgliedern, die aus fast allen Teilen des Antennengebietes kommen. Gewählt wurden: Dietmar Albrecht aus Lunzenau, Joachim Hempel aus Taura, Jens Landgraf/Schatzmeister aus Burgstädt, Steffen Majer aus Burgstädt, Axel Glaß/Vorsitzender aus Hartmannsdorf, Thomas Berger aus Mühlau und Gunter Landgraf/1. Stellvertreter aus Burgstädt. Außerdem wurde ein neuer Vereinsrat berufen. Ihm gehören Günter Ehni, Uwe Rüdiger, Thomas Fiebig   an.
2009
2009 wurde eine bahnbrechende Neuerung in der Kopfstation eingeführt: eine ausfallsichere Stromversorgung. Wir verfügen jetzt über zwei Stromanschlüsse aus unterschiedlichen Gebieten, zwischen denen bei Ausfall umgeschaltet wird. In diesem Jahr wurde das HD-TV-Angebot deutlich erweitert. Die wichtigsten Baumaßnahmen 2009 waren dabei, in Mühlau: Der Bereich Thomas Münzer-Str. in Claußnitz: Bei dem grundhaften Ausbau der Diethensdorfer Str. erhielten fast alle Häuser einen neuen Hausanschluss, aus dem Öffentlichbereich und die TV-Hauptleitung wurde auch komplett erneuert. In Hartmannsdorf wurde auf der Poststr. eine rund 250 m neue Hauptleitung in Richtung Oberdorf neu erstellt, sowie eine neue Leitung über den Gartenweg bis zur Oberen Hauptstr. 11 verlegt, womit einige Freileitungen aus dem Straßenbild verschwunden sind. In Lunzenau wurden 3 alte Stahlmasten die einstmals als Empfangsstationen genutzt wurden, komplett entfernt mit Fundament. Günstig für uns waren dabei die hohen Stahlschrottpreise, so das für uns die Kosten in einem günstigen Rahmen blieben. Schlecht war für uns auf der Rochlitzer Str. ein Hausabriss, in dem sich viel Verteiltechnik für dieses Gebiet befand. Dieser neue Aufbau der Verteilung ist immer sehr kostenintensiv und kommt immer öfter vor, da in den angeschlossenen Gebieten Rückbauten (Abriss) zur Verschönerung immer öfter geschehen. Des weiteren wurden in unserer Anlage Lunzenau technische Veränderungen ausgeführt, so dass ab Ende des Jahres auch hier die Möglichkeit besteht, über das Antennenkabel Internet und Internettelephonie zu nutzen. In Burgstädt wurde bei der Baumaßnahme Straße  Am Stadion auch ermöglichst, dass die anliegenden Häuser einen neuen Hausanschluss erhielten und die Hauptleitung in Richtung Bahnbrücke zu einer weiteren Ringleitung geführt wurde. Dies ist für das anschließen TV-Gebiet ein zukunftsorientierter Empfangssicherheitsaspekt.
Das ganze Jahr hat uns beschäftigt, das wir von einer Organisation beauflagt wurden, von 2003 rückwirkend pro Jahr 1% plus 7% MwSt. unserer Einnahmen an diese Organisation abzuführen. Wir haben mit Hilfe einer guten Rechtsanwältin noch das Bestmögliche für uns herausgeholt, aber das Recht zu dieser Einforderung liegt bei dieser Organisation und ab jetzt führen wir die obige Summe jährlich ab.
2010
Große Baumaßnahmen sind in unserem Versorgungsgebiet durch die angeschlossenen Gemeinden angesagt. Mühlau, Bereich der Leipziger Str. mit angeschlossenen kleinen Nebenstr. Erhielt eine neue  Abwasserleitung. Diese Möglichkeit wurde genutzt um überall eine neue Hauptleitung für dieses Gebiet mit zu verlegen und den  Häusern einen neuen Hausanschluss aus dem Öffentlichbereich zuzuführen. Im Bereich des Brückenneubaues Obere Hauptstr. konnten wir wirkungsvolle Mitverlegungen unserer Kabel ausführen, so das viele Freileitungen aus dem Straßenbild verschwanden.
In Markersdorf wurde eine große Baumaßnahme begonnen, wo wir ab der Chemnitzbrücke in 2 Richtungen neue Hauptleitungen mitverlegten. Einmal in Richtung Kolonie, ganz wichtig, da die alte Zuführung schon größere Blitzschäden hatte und die Querung der Chemnitz dann entfällt. Die 2.Richtung läuft in Richtung Carolapark. Von hier aus können dann bei den nächsten Baumaßnahmen die Häuser Am Lehrpfad und Untere Dorfstr. eine neue und bessere  Zuführung der TV-Kabel erhalten. Die jetzt verlegten Kabel bringen für die angeschlossenen Nutzer eine Verkürzung der Signalwege. In Hartmannsdorf wurde ein weiterer Ausbau der Unteren Hauptst. begonnen, den auch wir zur Mitverlegung neuer Kabelwege in Leerrohrsystem genutzt haben. Größere Bauleistungen und Kosten mussten wir mit dem Abriss der Vercromerei an der Ziegelstr. und der ehemaligen Bäckerei an der Chemnitzer Str. tragen. In diesen Gebäuden befand sich viel Verteiltechnik für die umliegenden Gebiete. Bei der Neuerschließung des Gewerbegebietes wurde ein Leerrohrsystem mitverlegt, wo wir jetzt schon  an spätere Nutzer denken. Eine große Baustelle wurde im Bereich Bäckerstr./ Burgstädter Str. begonnen, die später einmal zur neuen Ortsumgehung Burgstädt zählt. In diesem Bereich wurde alle Aufmerksamkeit von uns darauf gelegt, dass wir später einmal von der Kopfstation bis hierhin eine neue Hauptleitung (Glasfaser) verlegen können. Ein weiterer Energieplatz zur Entlastung im Umkreis vorhandener Energieplätze wurde errichtet. Dieser neue Verteilpunkt ist für uns eine Verbesserung des Signals und dient der langfristigen  Betriebssicherheit  der Anlage, da ab hier die Leitungswege nach Mühlau und Hartmannsdorf eine neue Zuführung erhalten. In Burgstädt wurden bedingt durch den Abriss des Hauses Külz-Str. in der Straße Am Sand neue Kabel in den Straßenbereich verlegt und beim Neubau der Brücke Mohsdorfer Str. Leerrohre mitverlegt, dass beim späteren Ausbau der umliegenden Straßen für uns schon eine Bachquerung vorhanden ist. Eine weitere große Baustelle war die Marienstr., wo in beiden Fußwegseiten neue Leitungen in den Öffentlichbereich verlegt wurden. Auf der Grundlage zur Einhaltung von Gesetzesvorlagen waren wir gezwungen unsere Kanalbelegungen im Analog- und Digitalbereich zu verändern. Dies ist immer eine unangenehme Situation, was die vielen Telefonate in der Geschäftsstelle ausdrückten. Die analoge Signallieferung wird am 30.04.2012 enden. Unsere Mitglieder werden aber über unsere Anlage weiterhin mit analogen Frequenzen versorgt werden, so dass die älteren TV-Geräte weiterhin nutzbar sind. Der fortschreitende Aufbau eigener Zählerplätze, Verbesserung der Fernspeisung unserer Verstärker bringt negativ eine Erhöhung der Energiekosten mit sich. Natürlich sind wir auch ständig von den Preiserhöhungen der Energieversorger betroffen. 2008 hatten wir noch Energiekosten von 56.800 EUR pro Jahr, 2010 sind es schon 69.000 EUR. Wo geht das noch hin? Eine große Belastung sind immer noch die Fundstücke der verlegten 1,6er Kabel. Diese Kabel müssen ausgewechselt werden und bringen außer Kosten auch noch unangenehme Arbeiten in oftmals neu hergestellten Grundstücken mit sich. Bedingt durch den zeitigen Wintereinbruch konnten verschiedene Baustellen nicht beendet werden. Im Herbst fusionierten die Sparkasse Mittweida und die Sparkasse Freiberg, was für alle Sparkassenkunden die Änderung der Bankleitzahl mit sich brachte. Ein Teil unserer Mitglieder erhielt sogar eine neue Kontonummer. Eine sehr große Anzahl Mitglieder nahm die Umstellung zum Anlass, die Bank zu wechseln. Der Aufwand für die Geschäftsstelle war erheblich, da die durch die Mitglieder eingereichten Kontoänderungen geprüft und in das Abrechnungsprogramm eingetragen werden mussten.
Zum anderen wurden wir eigentlich gezwungen unser Computerarbeitsprogramm der Mitgliederdatenverwaltung in unserer Geschäftsstelle welches nun 20 Jahre Nutzung hinter sich hat zu erneuern. Es ist sehr Datensicher, preiswert aber nicht mehr kompatibel mit den heute benötigten Komponenten. Es wurde eine Firma gefunden, die uns in einer preisverträglichen und an unser altes System angepassten Form ein neues Verwaltungsprogramm liefert.
2011
Das Jahr 2011 war das Jahr der großen Verträge und Veränderungen. Trotz umfangreicher Bemühungen und breiter öffentlicher Diskussion setzte die GEMA auch 2011 ihre Anstrengungen fort, Kabelweitersendungsgebühren bei den Kabelanlagen einzutreiben. Im Juli wurde auch unsere Großantennengemeinschaft angeschrieben. Mit anwaltlicher Hilfe, die bei über 40 Seiten verklausuliertem Vertragswerk unumgänglich ist, konnten wir eine für uns akzeptable Lösung finden. Dabei konnte festgestellt werden, dass von  Seiten der Gema die Verträge so wasserdicht sind, dass wir keine Chancen hatten diese in irgend einer Art und Weise anzufechten oder zu verändern. Der einzige Erfolg dabei war, dass wir mit einer Ratenzahlung die Schuld (rund 300.000 EUR) tilgen können und weitere Forderung nachfolgend an diese Schuld eingegliedert werden.  
Diese enormen Forderungen, aber auch die allgemein gestiegenen Kosten, insbesondere für Strom, zwangen den Vorstand, die Beitragsordnung mit Wirkung zum 01.01.2012 anzupassen. Die Erhöhung des Beitrages wurde so sozialverträglich wie möglich erarbeitet und es kam dabei eine Beitragserhöhung von  0,05 EUR pro Tag heraus oder 1,50 EUR pro Monat. Damit alle Mitglieder informiert sind, wurden  Einlegeblätter gedruckt, die mit allen Gemeindeblättern  in die uns angeschlossenen Haushalte eingeworfen wurden. Des weiteren erfolgten Infos über die BKZ. Nach der 1. Abforderung im Februar 2012 haben wir dann erfahren, wer unsere Infos nicht gelesen hat.
In diesem Jahr mussten schon die Vorbereitungen für die angezeigte  Analogabschaltung zum 30.4.2012 getroffen werden. Unmittelbar nach Abschaltung der analogen Satellitenfrequenzen werden weitere HD-Programme und neue SD-Programme zugeschaltet. Diese sollen auch in unserer Kabelanlage übertragen werden. Dadurch wird es erforderlich, einige  Analogprogramme im Kabel abzuschalten, da einfach nicht mehr genügende Frequenzen frei sind. Ebenfalls soll die Reihenfolge der Analogbelegung im Kabel geändert werden, damit für zukünftige neue Programme leichter Platz geschafft werden kann. Im Vorstand wurden die Sender ausgewählt, die unter Beachtung verschiedener Auflagen durch SLM und anderer Gesetzlichkeiten noch im Analogbereich übertragen werden. Die Obergrenze der freien Frequenzen wurde genutzt, so dass wir im April '12 dann noch 26 Sender im Analogbereich übertragen werden.
Auch in der Geschäftsstelle gab es Veränderungen. Der bisherige Geschäftsstellenleiter kündigte ganz kurzfristig zum 31.12.2011 seinen Arbeitsvertrag.
Für die Übergangszeit und Anlernphase für neue Mitarbeiter sprang Gunter Landgraf in die Presche und sorgte für die reibungslose Funktion der Geschäftsstelle.
Wie jedes Jahr, legen wir viel Wert auf eine qualifizierte Werterhaltung in der Empfangsstation sowie in unserem weitreichenden Kabelnetz.
In der Empfangsstation wurde die Technik überarbeitet und neue HD-TV Sender in unser Kabelnetz eingespeist. Weiterhin wurden Verbesserungen eingebaut für eine noch bessere und schnellere Internetleistung.
TV-Kabelerneuerungen wurden in all unseren angeschlossenen Gemeinden ausgeführt. Dabei hat immer wieder Vorrang, dass Kabel in öffentliche Bereiche kommen sowie eine Erdverlegung angestrebt wird, dort wo es möglich ist. Solche angezeigten Erdarbeiten wurden in Mühlau, in den Bereichen Leipziger Str., Grüner Weg, Obere Hauptstr. mit Brückenneubau und Am Hang ausgeführt.
Taura: Hier wurden im gesamten Bereich der Hauptstr. von Nr. 28 bis 68 mit Nebenstr. neue Hauptleitungen gelegt und geschaltet.
Hartmannsdorf: In diesem Ort wurden verschiedene  1.6 Leitungen gewechselt - in den Bereichen Eichenweg , Obere Hauptstr. sowie Veränderungen der Kabelführung nach Abriss der Bäckerei im Bereich des Rathauses.
Mohsdorf: Mit dem Ausbau der Dorfstr. Im unteren Ortsteil wurden von uns auch gleich im Leerrohrsystem neue Leitungen mitgeführt.
Markersdorf/Claußnitz: Der Ausbau der Chemnitztalstr. mit Kreuzung wurde von uns voll mitgegangen, so dass wir der Kolonie wieder eine neue Hauptleitung zuführen konnten, die nicht mehr den Wasserlauf der Chemnitz quert. Gleichzeit bekam der Lehrpfad und die untere Dorfstraße eine neue Erdzuführung. Mit den Anwohnern der Hauptstr. konnten wir eine verbesserte Kabelzuführung abklären.
Lunzenau: Hier ergab es sich, dass wir ein paar Problemfälle lösen konnten. Mit dem Ausbau der Parkstr. wurde eine eigenständige Hauptleitung für die Mitglieder aufgebaut und Ende des Jahres noch eine verbesserte Zuführung über die Bachgasse hergestellt. Damit wurden wiederkehrende Störungen beseitigt. Zum anderen wurde auf der Friedensstr. wieder eine Freileitung in die Erde verlegt.
Burgstädt: Kleinere Erdverlegungen wurden in den Bereichen Peniger Str., Mozartstr. und neue Zuführung vom Vereinsmitglied Friedemann zur Burkersdorfer Str. 225 a ausgeführt. Große und wichtige Bauleistungen erfolgten im Bereich der Chemnitzer Str., wo zukunftsorientierend Leitungen und Leerrohr mitverlegt wurden, die bei einer neuen Ortsumgehung als neue Zuführung in Richtung Mühlau genutzt werden können. Bei dem Ausbau der Marienstr. wurde ein kompletter Neubau unseres Kabelnetzes mit ausgeführt, so dass die Dachverlegung in eine Erdverlegung verändert wurde.
In einer Vorstandsversammlung im Dezember wurde beschlossen, zukünftig noch serviceorientierter für unsere Mitglieder  zu arbeiten. Die Arbeit der Geschäftsstelle wird sich zukünftig auf zwei Mitarbeiter verteilen, eine Vollzeit- und eine Teilzeitkraft. Zum anderen wurde beschlossen, dass die GAG eine neue Geschäftsstelle benötigt,  da mit der personellen Umstrukturierung auf 2 Arbeitsplätze auch die räumliche Erweiterung erforderlich wird.  
Durch einen glücklichen Zufall konnte für den Leiter der Geschäftsstelle ein neuer Mitarbeiter verpflichtet werden, welcher schon am 16.01.2012 seine Tätigkeit bei uns beginnen könnte. Als neuer Leiter der Geschäftsstellenleiter wurde Herr Jens Backofen eingestellt.
Neue Geschäftsräume wurden auch gefunden, in Burgstädt, in der Dr.-Robert-Koch-Str. 12, sehr zentrumsnah und mit anliegenden Parkplätzen.  
Leider mussten wir auch erfahren, dass unser Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied Herr Rainer Schneider im Mai 2011 verstorben ist. Unsere GAG verliert damit einen engagierten Vertreter unseres Vereines, der Großes für den Aufbau unseres Vereines miterarbeitet hat.  
2012
Nach Überarbeitung der neuen Geschäftsstelle durch verschiedene Handwerker konnte diese am 01. April 2012 eröffnet werden. Nach 20 Jahren in der Chemnitzer Straße 12 wurde diese kleine Geschäftsstelle geschlossen. Als Mitarbeiterin der Geschäftsstelle hat Frau Monika Liebing ihre Arbeit begonnen. Diese neue Geschäftsstelle hat uns bis zur Eröffnung ganz schön beschäftigt. Der Ausbau erfolgte mit Handwerkern aus dem Antennengebiet, wie Malergeschäft Schumann, Tischlerei Leppert und Elektriker Illert. Sie haben alle eine gute Arbeit geleistet, so das wir sehr zufrieden in die neuen Räume ziehen konnten. Großer Wert wurde auf die Sicherheit gelegt, die Einbrecher haben es jetzt noch schwerer, als sie im Dezember 2011 in die alte Geschäftsstelle in der Chemnitzer Str. 12 eindrangen. Wir haben eine gute Vorsorge getroffen, denn aus Schaden lernt man. Unser Hoffenster wurde mit einem Gitter versehen, die Fenster sind mit Spezialverriegelung und alles ist mit einer Einbruchmeldeanlage versehen. Nun hoffen wir, dass wir nicht wieder von Einbrechern besucht werden, denn auch die Polizei hat uns mitgeteilt, dass das Verfahren zur Findung der Einbrecher von 2011, eingestellt ist. Ab Juni wurde ein neues, verbessertes Einzugsverfahren EBICS eingeführt, das erleichtert bei den großen Abbuchungen ungemein die Arbeit. Von ehemals rund 30 Dateien zur Abbuchung, wird nun nur noch eine Datei erzeugt. Es gibt also weniger Stress und erleichtert die Arbeit. Ende August beendete Herr Gunter Landgraf seine Übergabezeit zur Einarbeitung für den neuen Leiter der Geschäftsstelle Herrn Jens Backofen. Im September wurde eine Mitgliederversammlung durchgeführt, dabei wurde Herr Jens Backofen einstimmig in den Vorstand der GAG berufen. Im November wurden wir von der Volksbank Chemnitz zu einem Forum eingeladen, mit dem Hintergrund, dass wir ab Februar 2014 all unsere Einzugsermächtigungen auf das neue SEPA-Lastschriftsmandat umstellen müssen. Dies ist für uns mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Datenverwaltung in der Geschäftsstelle muß bis zu diesem Termin umgebaut werden. Das bedeutet unter anderm auch, daß wir uns von unserem ADB-Verwaltungsprogramm, was wir seit bestehen der GAG nutzen, Abschied nehmen müssen. Dies wird für uns noch viele Probleme erzeugen, wir hoffen aber, dass wir dies auch meistern und haben volle Zuversicht in unseren neuen Leiter der Geschäftsstelle. Zum Ende des Jahres schätzen wir ein, dass die Geschäftsstelle in den neuen Räumen von unseren Mitgliedern und denen die es werden wollen, sehr gut angenommen wird. Die Erreichbarkeit für die Mitglieder wurde ebenfalls verbessert. Wenn diese besetzt ist, auch ausserhalb der regulären Öffnungszeit, steht die Tür für Mitglieder und die es werden wollen offen.
Sprechen wir über Baumaßnahmen, so ging es gleich im Frühjahr im Bereich Hartmannsdorfer Kreuz richtig los. Durch verschiedene Straßenbaumaßnahmen konnte in diesem Bereich einem Signalwegoptimnierung durchgeführt werden, wodurch unsere dortigen Mitglieder auf einem technisch besseren Weg ihre TV-Signale erhalten können. Auf der Unteren Hauptstr. wurden bei einer Straßenbaumaßnahme wieder 100m Kabel in die Straße mitverlegt, so können später Leitungen in Privatgrundstücken in diesem Bereich deaktiviert werden.
In Mühlau, Baubereich Leipziger Str., wurden bei dem Schleusenbau auch Leerrohre auf einem Teilstück mitverlegt, damit linksseitig die Häuser die Freileitungen nicht mehr benötigen. Sie sind schon angeschlossen und die langen Freileitungen wurden demontiert. Am 2. Juli 2012 war ein großes Gewitter, welches einen enormen  Schaden der GAG in Richtung Mühlau zugefügt hat. Dabei wurden über 20 Verstärker und sehr viele technische Bauteile zerstört. Der Schaden betrug rund 20.000 EUR. Leider haben wir dafür keine Versicherung und müssen diese Kosten selbst tragen. Die Versicherung für derartige Ereignisse ist zu  kostenintensiv. In Markersdorf Untere Dorfstr. wurde eine neue Brücke errichtet. Wir sind bei dem Baugeschehen auch gleich mitgegangen, um für einen späteren Ausbau dieser Straße unseren Mitgliedern auch gleich neue Signale mit zuliefern.
In Claußnitz wurde von der Verteilung am Sportplatz bis zur Burgstädter Str. eine neue Verbindungsleitung hergestellt. Das Gleiche wurde in Taura mit dem Ausbau in 3 Abschnitten der Taurasteistr. begonnen. Wir möchten für das obige Gebiet aus Richtung Burgstädt einen neuen Signalweg liefern.
Ab dem Grundstück Weber, wurde das schlechte 1,6er Kabel bis zum letzten Haus der Anlage vor Herrenhaide das Kabel gewechselt und für unsere Mitglieder eine Empfangsverbesserung ausgeführt. Bedingt durch eine große Baumaßnahme der Energieversorgung, in Lunzenau, im Bereich E.-Thälmann-Str , Dr. Vogler-Str. und Schillerstr., hatten wir die Möglichkeit, alle anliegenden Häuser mit einer Erdzuführung zu erneuern und das Freileitungsnetz, welches in diesem Bereich etwas komisch aussah, zu entfernen. Verschiedene Hausanschlussarbeiten sollen dann 2013 noch ausgeführt werden. Für Burgstädt gab es dieses Jahr keine allzu großen Straßenbaumaßnahmen, so möchten wir nur den Siedlerweg erwähnen, wo wir durch den dortigen Straßenbau, den Einfamilienhäusern einen neuen, verbesserten Signalweg gelegt haben. Im Stadtgebiet wurden nachfolgend zu den vorjährigen Straßenbaumaßnahmen die neu verlegten Kabel in den Häusern aktiviert und hinfällige Freileitungen entfernt. Dadurch entsteht ein besseres Stadtbild, welches uns auch gefällt. In diesem Jahr wurden auch wieder viele Verstärkerplätze in den Öffentlichkeitsbereich verlegt. Dies bringt uns eine Qualitätsverbesserung im Service.
2013
Das Jahr der Banken. Auch die Großantennengemeinschaft musste ihr Zahlungsystem  an SEPA anpassen. Dazu wurde auch eine neue Verwaltungssoftware in Betrieb  genommen. Die Verträge der Mitglieder wurden ebenfalls im Rahmen von SEPA neu  sortiert. Denn Mitgliedern wurden neue, feste Mitgliedsnummern zugeordnet. Die  alten Mitgliedsnummern bleiben weiterhin als Anschlussnummern gültig. Beim Um-  und Ausbau der Anlage konnten weiter Fortschritte erzielt werden, sodass es zu  einer immer weiteren Verbesserung der Signalqualität kommt. 2013 wurden auch  wieder neue HD Sender aufgeschalten. Ganz wichtig für unsere Mitglieder war die  langersehnte Zuschaltung von mdr HD. Im Herbst schied ein langjähriger  Gestallter der Geschicke der Großanntenengemeinschaft, Gunther Landgraf, auf  eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Sein großes Wissenpotential steht dem  verjüngten Vorstand glücklicherweise weiterhin zur Verfügung. In dieser Zusammenarbeit entstand ein sehr wichtiger Übersichtsplan über die gesamte  Kabelanlage.
2015Ein großer Schritt: Die ersten Glasfaserleitungen werden in Betrieb genommen. Nach weitsichtigen Vorbereitungen durch die Verlegung von Leerrohren und den Einbau von einigen Verbindungsstrecken ist nun der Erste Abschnitt des Leerrohrsystems fertiggestellt worden. Die Fasern wurden von eioner Fachfirma eingeblasen und verbunden.
Die langen Glasfaserabschnitte benötigen keine verstärker mehr, wodurch sich eine Verbesserung der Signalqualität ergibt.
2017
Rechenschaftsbericht des Vorstandes der Großantennengemeinschaft Burgstädt und  Nachbargemeinden für das Jahr 2017:
Das Jahr  2017 war geprägt durch große Anstrengungen bei der Fortführung des  Glasfaserausbaues. In Rohre, die im Jahr 2016 verlegt wurden, zog die Firma  Pötschulat Microröhrchen und danach die Glasfaserkabel in Richtung Burgstädt  Innenstadt und Hartmannsdorf / Mühlau ein. Im Dezember erfolgte die Beschaltung  dieser Abschnitte. Mit diesen  neuen Kabeln führen nun wichtige Signalwege über öffentlichen Grund und wir  umgehen die komplizierten Querungen der Eisenbahntrasse. In diesem Zusammenhang  geht unser Dank an die Stadtverwaltung Burgstädt für die sehr kooperative  Zusammenarbeit bei der Erteilung von Schachtgenehmigungen.
Die  Geschäftsstelle ist Anlaufpunkt für alle Mitgliederangelegenheiten. Die  konsequente Abtrennung unbelegter Wohnungen wirkt sich positiv auf die  Zufriedenheit neuer Mitglieder aus. Bei Neubezug melden sich die Mieter und ein  Servicetechniker schaltet im Auftrag der GAG die Wohnung zu. Gleichzeitig  erfolgt eine umfassende Signalprüfung. Das neue Mitglied erhält damit optimale  Voraussetzungen für Rundfunk- und Fernsehempfang. Die  Serviceleistungen, Um- und Ausbauten wurden im Auftrag der GAG Burgstädt durch  die Firma SAT-Kabel GmbH durchgeführt. Ansprechpartner bei Störungen ist die  Geschäftsstelle und das GAG Servicetelefon. Alle gemeldeten Störungen konnten  innerhalb kurzer Zeit beseitigt werden. Mitgliederbeschwerden über offene  Reparaturen wurden, wie in den zurückliegenden Jahren auch, keine an den  Vorstand herangetragen. Das zeigt, dass die Mitgliederbetreuung optimal  funktioniert. Steigende  Preise sind überall anzutreffen. Die Volksbank hatte uns für Oktober eine  drastische Preiserhöhung angekündigt. In mehreren Verhandlungsschritten konnten  wir, zunächst bis Oktober 2018, eine erneute Pauschale zur Kontoführung  aushandeln. Im Zuge der  Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für das Internetangebot der Firma  SAT-Kabel, wurde auch für unsere Kabelanlage das von der Bundesnetzagentur geforderte Sicherheitskonzept erstellt. Kosten entstanden der GAG dadurch keine. Die  Übertragung von Diensten – vor vielen Jahren beschlossen – hat heute bei den  Mitgliedern einen hohen Stellenwert und ist ein Kriterium bei der Aufnahme einer  Mitgliedschaft. Um auch zukünftig konkurrenzfähige Internetangebote zu  ermöglichen wurden im Juni Kanalumbelegungen vorgenommen. Im Gegenzug blieben  die Preise für Montagestunden, die uns durch SAT-Kabel als Servicefirma in  Rechnung gestellt werden, für 2017 auf dem Niveau von 2015 Für 2018 konnte der  gleiche Preis abermals vertraglich gebunden werden. Damit ist auch die  Stabilität der Beiträge für 2018 gesichert. Der  Vereinsrat hat am 05.03.2018 die Geschäftstätigkeit unseres Vereins geprüft und  keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die Mitgliedsbeiträge wurden  satzungsgemäß verwendet. Der Vorstand wird für seine Tätigkeit im  zurückliegenden Jahr entlastet.

2018Rechenschaftsbericht des Vorstandes der Großantennengemeinschaft Burgstädt und  Nachbargemeinden für das Jahr 2018:
Auch das Jahr 2018 stand im Zeichen des Glasfaserausbaus in unserem Versorgungsgebiet. Es wurden weitere Magistralstrecken in Glasfasertechnik errichtet und in Betrieb genommen. Diese führen im Stadtgebiet Burgstädt in den Stadtkern, zur Marschnerstraße, Goethestraße / Dr. Roth Straße und nach Herrenhaide. Außerdem wurden Vorbereitungen zum Ausbau Richtung Hartmannsdorf Oberer Ortsteil, Hartmannsdorf unterer Ortsteil und Richtung Mühlau getroffen. Die Neubaustrecken verlaufen alle im öffentlichen Bereich und vermeiden die Querung der Bahntrasse. Das vereinfacht die Wartung erheblich. Die neu geschaffenen Teilbereiche beinhalten immer eine begrenzte Anzahl Anschlüsse. Das erleichtert die Störungsbeseitigung und verbessert die Signalqualität. Die neu geschaffenen Bereiche sind so projektiert, dass im Havariefall eine schnelle Umschaltung auf Ersatzsignale vorgenommen werden kann.
Im Jahr 2018 erfolgten viele kleine und große Wartungsarbeiten und Reparaturen an den vorhandenen Verteilanlagen. Fehlerhafte Kabel wurden getauscht und neue, zukunftssicher Bauteile eingesetzt. So wird die Stabilität und Qualität der Fernseh- und Rundfunkversorgung weiter verbessert.
Zum 31.12.2018 musste per Gesetz der Sächsischen Landesregierung die analoge TV-Versorgung abgeschaltet werden. Die zum gleichen Zeitpunkt geforderte UKW-Abschaltung wurde nach intensiven Bemühungen der betroffenen Bürger auf den 30.06.2019 verschoben. Die freigewordenen Fernsehfrequenzen werden nach und nach mit Digitalprogrammen belegt. Für die UKW-Frequenzen ist auf absehbare Zeit keine neue Nutzung vorgesehen - die würden brach liegen.
Mit der Analogabschaltung in Sächsischen Kabelanlagen sollte ursprünglich der Ausbau von schnellem Internet in Kabelanlagen vorangebracht werden. Mittlerweile sind die vorhandenen Technologien für Intenet im TV-Kabel soweit entwickelt, dass High-Speed-Internet auch in Koexistenz mit analogen Signalen möglich ist. Digitale Programme überträgt unsere Anlage bereits seit über 25 Jahren. In unserem Kabelnetz sind an jedem Anschluss 128 MBit Internet möglich. Leider werden die Bemühungen der vielen Antennengemeinschaften und privaten Betreiber von der großen Politik nicht ausreichend gewürdigt. Der Tenor ihrer Aussagen zielt immer auf die Telekom oder global agierende Mobilfunkkonzerne. Die Firmen, die vor Ort Service bieten, Arbeisplätze schaffen und Steuern zahlen bekommen leider wenig Anerkennung.
Neben der Erweiterung des TV-Angebotes, in diesem Jahr z.B. RTL UHD, neue digitale Kanäle in SD und HD im ehemaligen Analogbereich, werden im kommenden Jahr erhöhte Uploadbandbreiten beim Internet folgen.

2019
2019 jährte sich zum 35. Mal der Beginn des Zusammenschlusses vieler kleiner Antennengemeinschften zur Großantennengemeinschaft Burgstädt. Obwohl in der DDR Westfernsehen verhindert werden sollte, bauten Enthusiasten einen großen Mast am Rande des Taurasteingebietes, um sauberes Westfernsehen zu empfangen. Nach und nach wurden Kabel zu kleinen Antennengemeinschaften im Stadtgebiet bis nach Hartmannsdorf, Taura, Mohsdorf, Hartmannsdorf Kühnhaide, Mühlau, Claußnitz, Markersdorf - kurzum in das gesamte Umfeld von Burgstädt gelegt.  
   
Im Jahre 2003 trat die Antennengemeinschaft Lunzenau unserer Antennengemeinschaft bei.  
Die von der Schwarz-Roten Sächsischen Landesregierung beschlossenen UKW-Zwangsabschatung zum 31.12.2018 konnte vorerst abgewendet werden. Eine Ausnahmeregelung für Topologisch ungünstige Lagen (in vielen Bereichen unseres Versorgungsgebietes ist DAB+ nicht zu empfangen) verschiebt diese "Maßnahme" auf den 31.12.2020.
In diesem Jahr wurde unsere Großantennengemeinschaft "extrovertierter". Viele unserer Verstärkerkästen wurden mit Werbung für Internet und Kabelfernsehen beklebt. Wir brauchen unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Schließlich besitzen und nutzen wir viele Kilometer Glasfaserkabel.
Der neue Sender vox UP wurde aufgeschaltet.
2020Corona-Jahr 1
Wir vernetzen Burgstädt. In der Pandemie ist einerseits Unterhaltung gefragt, andererseits arbeiten viele von zu Hause aus. Fernsehen und Internet werden stabil benötigt. Das kann unsere Antennengemeinschaft leisten.
Die Geschäftsstelle bleibt auch in Coronazeiten Anlaufpunkt für unsere Mitglieder. Der Service durch SAT-Kabel funktioniert vorbildlich.
Im August fasste der Vorstand eine historische Entscheidung: Die vorhandene analog / digitale Kopfstation soll nach über 20 Jahren Nutzungszeit durch eine neue, volldigitale Zentraleinheit ersetzt werden.
Die Aufteilung des Netzes in einzelne Abschnitte, die mit Glasfaserkabel aus der Kopfstation versorgt werden, wurde fortgesetzt. Die entstandenen Cluster erleichtern die Wartung und Fehlersuche und erreichen höhere Internetgeschwindigkeiten.
2021Corona-Jahr 2
Nach intensiven Tests der neu installierten Zentraltechnik erfolgte die Umschaltung für alle angeschlossenen Teilnehmer am 08.03.2021.
Mit entsprechender Feinjustage ist es gelungen, die Kopfstelle umzuschalten, ohne dass die Mitglieder nach neuen Sendern suchen mussten.
2022Corona-Jahr 3
 
Das Jahr 2022 begann für die GAG mit vielen Aufgaben. Dabei mussten nicht einmal Nacharbeiten wegen der CORONA-Einschränkungen erledigt werden. Unser Büro war während der Maßnahmen immer geöffnet. Die Signallieferung der Großantennengemeinschaft zählt zur kritischen Infrastruktur.

 
Der WDR wurde durch den Veranstalter im Modulationsverfahren verändert, was die Notwendigkeit eines Sendersuchlaufes auf jedem angeschlossenen Gerät zur Folge hatte.  
Nachwirkungen der Umstellung des Kompressionsverfahrens bei der Radioübertragung über DVB-C in 2021 mussten auch in 2022 noch bearbeitet werden. Damit der Empfang wieder gewährleistet ist, musste hier ebenfalls ein Sendersuchlauf durchgeführt werden.  
In Mohsdorf musste eine dringende Kabelumverlegung im Unteren Ortsteil vorgenommen werden. Dort waren immer wieder Schäden durch Sabotage und Vandalismus entstanden.
Das DAB+ Angebot wurde entsprechend der angebotenen Sender erweitert.  
Die Clusterung der Kabelanlage mittels 10GBit Glasfaser wurde mit dem Hintergrund der Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit vorangetrieben. Der größte Abschnitt dabei war die Verlegung von Leerrohr bis zum Abzweig Quellenberg. Diese Magistralleitung soll bis Lunzenau vorgetrieben werden und dann die Kopfstation in Lunzenau überflüssig machen.
Unsere langjährige Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle, Frau Monika Liebing, möchte ab 01. Januar 2023 ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Als Nachfolgerin wurde Frau Annegret Bertl eingestellt und wurde von Frau Liebing in die vielfältigen Aufgaben der Geschäftsstelle eingearbeitet.  
Die Verteuerung der Energiepreise als Folge der Saktionen durch den Ukrainekrieg macht sich auch beim Betrieb der Gemeinschaftsantenneanlage bemerkbar. Unser Stromvertrag beinhaltet Festpreise bis 31.12.2023, jedoch verteuern sich Fremdleistungen und Materialeinkäufe schon jetzt. Der Mehraufwand konnte durch die Rücklagen und weniger Bautätigkeit ausgeglichen werden. Die „Verstärkermiete“ musste an die realen Gegebenheiten angepasst werden. Dadurch hat sich hier der Aufwand für unsere Antennengemeinschaft nahezu verdoppelt.
Der Kreis Mittelsachsen möchte gemeinsam mit den Kommunen ein Glasfasernetz für unterversorgte Gebiete installieren. Den Auftrag dazu hat die Deutsche Glasfaser erhalten. Für eine Privatfirma ist aber die Erschließung der weißen Flecken allein nicht rentabel. Daher sind seit Ende 2022 Drückerkolonnen im Gebiet der Großantennengemeinschaft unterwegs. Diese versuchen mit teilweise unlauteren Mitteln und Lügen an die Unterschriften unter ihre Verträge zu kommen. Leider wird deren Arbeit durch das Landratsamt und einen Teil der Kommunen tatkräftig unterstützt. Gewachsene Kummunikationsstrukturen, die nachhaltig und kontinuierlich dem Stand der Technik angepasst wurden und werden sind plötzlich nicht mehr gewünscht und sollen Platz für hoheitliche Strukturen mit privater Gewinnmaximierung machen.   
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